Pfarrkurat Klaus Gruber stellt sich vor

Es ist ein guter Brauch, wenn jemand neu in einer Gemeinschaft ist, dass er sich vorstellt. Das tue ich gern für die Mitchristen vom Pastoralraum Pleinfeld.

Klaus Gruber ist mein Name, geboren wurde ich im mittelfränkischen Ochenbruck am St. Patricks Day in dem Jahr, als die Berliner Mauer gebaut wurde. Nach einer verkorksten Schulexistenz hatte ich das große Glück eine Ausbildungsstelle zum Funkelektroniker bei der Fa. Grundig zu bekommen.

Es war mir in dieser Zeit immer klarer geworden, dass ich zu etwas anderem bestimmt bin. Ursprünglich wollte ich ins Benediktinerkloster Münsterschwarzach eintreten. Ich entschied mich aber dafür, das Abitur nachzuholen, weil ich Priester werden wollte. Also ging ich in das Spätberufenenseminar Fockenfeld, wo auch ein junger Mann namens Ottmar Breitenhuber studierte. Miteinander haben wir Abitur gemacht.

Ich trat dann ins Priesterseminar in Eichstätt ein zum Theologiestudium. Zwei Semester verbrachte ich davon in El Alto (La Paz), in Bolivien, wo ich in einer Pfarrei mitarbeitete. Hier finden sich die Wurzeln für die spätere Gründung der Bolivienhilfe P. Luis Espinal e. V. (www.bolivienhilfe.com).

Nach der Priesterweihe war ich für 7 Monate Pfarrvikar in Berching und dann für zwei Jahre Kaplan in Beilngries. 1994 übernahm ich die Pfarrei Burgoberbach in Westmittelfranken und es kamen später noch die Pfarreien Bechhofen a. d. H. und Großenried hinzu. 15 Jahre lang war ich daneben Leitender Notfallseelsorger im Landkreis Ansbach im Rang eines Kreisbrandmeisters.

Im Januar 2012 musste ich krankheitsbedingt wegen Burnout meine Arbeit als Pfarrer aufgeben und nach meiner Genesung übernahm ich am 1. September 2013 die Pfarrei Wettstetten.

In den letzten Monaten wurde mir klar, dass ich die Aufgabe als Pfarrer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr leisten konnte. Ich entschloss mich, ins zweite Glied zurückzutreten. Bischof Gregor Maria hat mich jetzt dem Pastoralraum Pleinfeld mit Wohnsitz Stirn zugewiesen.

Sehr dankbar darf ich jetzt weiterwirken – denn ich bin mit Leib und Seele Seelsorger und freue mich auf eine gute Zeit bei Ihnen.