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16.08.2020

Andacht an Walkerszeller Kapelle

Foto: Richard Krach

Foto: Fabian Zottmann

Bei sonnigem Wetter feierten die Gläubigen in Walkerszell an ihrer Marienkapelle eine festliche Andacht. Die traditionelle Prozession, beginnend an der Dorfkirche, wurde in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie nicht praktiziert. Die Feierlichkeiten am Tag „Mariä Himmelfahrt” zelebrierte der Pleinfelder Pfarrer Ottmar Breitenhuber, der als Geistlicher für den gesamten Pfarrverband zuständig ist, mit rund 60 Gläubigen aus der Gemeinde.

Eine an der Stelle der heutigen Kapelle bereits seit 1712 bestehende Kapelle wurde 1739 von einem Bauern namens Brandl erweitert und neu gestaltet. Als 1747 die Messlizenz erteilt wurde, erhielt der Altar Reliquien des heiligen Simon Stock, Generalprior des Karmelitenordens.

Der Innenraum ist mit feinen Rokokostuck ausgestattet. Vor dem weiten Baldachin stand die kostbare spätgotische Marienfigur aus der protestantischen Pfarrkirche des benachbarten Thannhausen. Sie wurde leider 1979 von Unbekannten gestohlen. Als zwischenzeitlichen Ersatz spendete Anna Stempfl eine Madonna aus Kunststoff. Die jetzige, von Karl Lierheimer gestiftete, holzgeschnitzte Marienstatue wurde 2004 feierlich geweiht und aufgestellt. 1997 wurde die Kapelle gründlich renoviert.

Am Festtag „Mariä Himmelfahrt” ist sie alljährlich das Ziel der Prozession, die im Ortskern an der Pfarrkirche beginnt. Die Kapelle wird von Karl Lierheimer liebevoll gepflegt.

 

 

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