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12.08.2020

Am 15. August feiern wir das älteste Marienfest: Mariä Himmelfahrt

Foto: Ottmar Breitenhuber, Pfarrverbandsleiter

Für viele Bayern ist es nicht nur ein gesetzlicher Feiertag, sondern auch ein Fest mit christlicher Bedeutung: Mariä Himmelfahrt am 15. August ist bereits seit dem siebten Jahrhundert bekannt. Im Mittelpunkt des Hochfestes von der Aufnahme Mariens in den Himmel steht die innige Beziehung Marias zu ihrem Sohn Jesus.

Himmelfahrt bedeutet, dass sie nach Beendigung ihres irdischen Lebens in den Zustand gelangt ist, in den die übrigen Gläubigen erst nach der Auferstehung am Jüngsten Tag kommen werden. Sie ist das Bild des erlösten Menschen. Mariä Himmelfahrt dient vielen auch als Begründung dafür, dass es weder ein Grab noch Reliquien Marias gibt. Generell finden sich in der Bibel wenige Informationen über sie, obgleich Maria zu den bekanntesten Figuren der Heiligen Schrift zählt. Einzelheiten über die Mutter Jesu sind außer in den Weihnachtsgeschichten der Evangelisten Lukas und Matthäus in der Bibel kaum zu finden, in der Apostelgeschichte wird sie anlässlich der Himmelfahrt Jesu erwähnt.
Gottesdienste mit Kräuterweihen sind daher seit dem 9. Jahrhundert bekannt und lösten germanische Erntebräuche ab. Die Weihe sollte die von Maria ausgehenden heilsamen Einflüsse und Kräfte auf die Kräuter übertragen. Besonders vor Klosterkirchen der Franziskaner und Kapuziner - deren Mönchen man im Mittelalter hohe Weihekraft zuschrieb - werden zu Mariä Himmelfahrt körbeweise Heilkräuter geweiht.

Im Pfarrverband Pleinfeld ist die Pfarrkirche in Walting auf den Namen Mariä Himmelfahrt geweiht. Erfahren Sie hier mehr über die Kirche.

 

 

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